«Gruppenställe haben viele Vorteile» - Schweizer Bauer

2022-08-20 11:07:23 By : Mr. Yang Amson

Der Schweizer Tierschutz (STS) möchte die artgerechte Pferdehaltung fördern. Dazu hat er ein Label entwickelt. Beni Strickler aus Neuheim hält die Vorschriften ein. Seine Pferde-Gruppenhaltung funktioniert gut.

In der Rindvieh-, der Schweine- und der Geflügelhaltung sind Labels nicht wegzudenken. Kaum bekannt ist, dass es auch für die Pferdehaltung seit 2011 ein Label gibt. Vergeben wird es vom Schweizer Tierschutz (STS). Mittlerweile können 20 Pferdebetriebe das Logo an ihrem Scheunentor anbringen.

Einer von ihnen ist Beni Strickler. Er hält in Neuheim ZG 28 Pferde, Esel und Ponys – davon 11 eigene – nach den Vorschriften des STS. Das heisst: Gruppenhaltung rund um die Uhr, permanenter Auslauf, mindestens einen Ruhe- und einen Fressbereich, im Sommer 26 und im Winter 13 Tage Weidegang und eine Gesamtfläche von 150m2 pro Tier. «In dieser Fläche ist auch die Weide eingeschlossen», relativiert er. «Die Vorschriften tönen nach viel, aber im Endeffekt haben Gruppenställe viele Vorteile. Sie sind oft billiger und arbeitswirtschaftlich sinnvoller als Ställe mit Boxen.»

Von der Boxe zur Gruppe

Strickler weiss, wovon er spricht. Schon sein Vater hatte Pferde. Erst waren es nur einige Boxen. «Seit der Aufgabe der Milchviehhaltung vor etwa zwölf Jahren setzen wir auf die Pferdepension», meint Strickler. «Seither haben wir mehrmals um- und ausgebaut.» Innenboxen – Aussenboxen – Boxen mit Auslauf – Gruppenhaltung: Auf dem Betrieb Neutal in Neuheim wurde den Pferden immer mehr Platz und mehr Sozialverhalten zugestanden. So, wie es der STS befürwortet.

Sandra Dürrenberger, beim STS für die Pferdehaltung zuständig: «Das Pferd ist ein Herden- und ein Bewegungstier. Mit dem Label möchten wir mehr Pferdehalter für die Bedürfnisse der Pferde sensibilisieren.» Dazu komme, dass der Betrieb das Logo zur Werbung und als Qualitätsnachweis nutzen könne – im immer härteren Konkurrenzkampf um Pensionäre kein unwichtiges Argument.»

Strickler kann sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. Seine Pensionsplätze sind alle besetzt. Dazu trägt neben dem recht günstigen Preis von 500 Franken pro Monat sicher auch die äusserst angenehme Stimmung im Stall bei. Wohlgemerkt: die Stimmung unter den Pferden. Trotz Grossgruppe sind keine Rangeleien im Gang. Die Tiere, vom Shetlandpony über den Esel bis zum Grosspferd, stehen einzeln oder in Gruppen und warten auf frisches Futter. Die ganz hungrigen tun sich an der Raufe am frischen Stroh gütlich.

Strickler füttert vier Mal pro Tag, zweimal Haylage aus dem Harvestore, zweimal Heu. Das STS-Label schreibt mindestens drei Fütterungen vor. Wer seinem Pferd Kraftfutter geben will, macht das ausserhalb der Gruppe, wenn er das Pferd zum Reiten rausnimmt.

Im Stall haben die Pferde eine mit Sägemehl und Hobelspänen dick eingestreute grosse Liegefläche zur Verfügung, dazu mehrere eingestreute Nischen. Laut Dürrenberger müssen die Liegeflächen 10cm dick eingestreut werden. Wird eine Gummimatte unterlegt, reichen 5cm. «Dass die grosse Liegefläche nicht unterteilt ist, stört die Pferde nicht», hat Strickler beobachtet. Oft würden viele Tiere nahe beieinander liegen. «Es ist auch noch nie vorgekommen, dass wir ein Pferd nicht in die Gruppe integrieren konnten.»

Seine Stuten würden sogar in der Gruppe abfohlen, auch wenn das Label eine Separation 10 Tage vor bis 10 Tage nach der Geburt erlaube. «Die Fohlen finden sich in der Herde schnell zurecht, und die Pferde übernehmen auch einen Teil der Erziehungsaufgabe, die sonst der Mensch machen muss.»

Der Bestand der Blauracken in einigen osteuropäischen Ländern ging nach Angaben der Vogelwarte Sempach in den letzten 40 Jahren um bis zu 90 Prozent zurück. - Vogelwarte Sempach Ein Vogel,…

Beim Schutz der Turteltaube kommt Spanien und Frankreich eine entscheidende Rolle zu. In Spanien leben mehr als die Hälfte der europäischen Brutbestände dieser Vogelart, in Frankreich sind es etwa zehn…

Zurzeit leben insgesamt 20 Tiere unter dem Schutz der Organisation in deren Anlagen nahe der Ortschaft Nymfaion. (Symbolbild) - zvg Seit Mitte Juli sind schon drei Bären von Unbekannten in…

Armin Capaul ist sich sicher, dass Kühe mit Hörner sich besser gegen den Wolf verteidigen können. - Linda Langensand Bergbauer und Hornkuh-Initiant Armin Capaul aus Perrefitte BE äussert sich zu…

12:15 Stimmungsvollstes Bild gesucht 11:40 Endlich wieder  Fleckvieh-Kongress  10:19 Rekordnahe Regenmengen in der Zentral- und Ostschweiz 09:46 Strommangel: Schweiz bereitet sich  auf extreme Szenarien vor 08:30 BR Maurer: Parlament ist zu spendierfreudig 07:15 Extremer Sturm verursachte Millionenschäden 06:04 Feige: Eine der ältesten Früchte der Welt » mehr18:40 3000ster Rapid an Bergbauernfamilie übergeben 17:49 Die aktuellen Marktpreise 17:20 Energie-Engpässe: Jetzt sparen 16:39 Wildhüter schiessen «falschen» Wolf  15:55 Viele blaue Vögel gesichtet 15:15 «Aktuell schüttet es wie aus Kübeln» 14:32 Turteltauben darf man nicht jagen 13:15 Tote bei heftigen Unwettern in Europa 12:15 Obstbau: Marmorierte Baumwanzen kommen 11:40 «Pferdekauf ist in der Schweiz gefährlich» 10:59 Klimawandel: Grundwassersituation prekär 10:20 Gaspreis im Höhenflug  09:40 Rentner ziehts nach  Kanada und Australien 08:55 Tourismus zieht positive Zwischenbilanz 08:11 Emmi verteuert Caffé Latte 07:40 Pommes frites sorgen für Wirbel 07:05 Unbekannte töten drei Bären  06:33 Abfalldeponien für Solaranlagen nutzen » weniger

1. Die aktuellen Marktpreise 2. Energie-Engpässe: Jetzt sparen 3. «Aktuell schüttet es wie aus Kübeln» 4. Obstbau: Marmorierte Baumwanzen kommen 5. Wildhüter schiessen «falschen» Wolf  6. 3000ster Rapid an Bergbauernfamilie übergeben 7. Klimawandel: Grundwassersituation prekär » mehr8. Feige: Eine der ältesten Früchte der Welt 9. «Pferdekauf ist in der Schweiz gefährlich» 10. Strommangel: Schweiz bereitet sich  auf extreme Szenarien vor 11. BR Maurer: Parlament ist zu spendierfreudig 12. Emmi verteuert Caffé Latte 13. Extremer Sturm verursachte Millionenschäden 14. Tourismus zieht positive Zwischenbilanz 15. Rekordnahe Regenmengen in der Zentral- und Ostschweiz 16. Unbekannte töten drei Bären  17. Abfalldeponien für Solaranlagen nutzen 18. Viele blaue Vögel gesichtet 19. Pommes frites sorgen für Wirbel 20. Rentner ziehts nach  Kanada und Australien 21. Tote bei heftigen Unwettern in Europa 22. Turteltauben darf man nicht jagen 23. Gaspreis im Höhenflug  24. 20 Jahre Regenwald-Schutzgebiet  25. Endlich wieder  Fleckvieh-Kongress  » weniger

1. «Hornkuh»-Motion nimmt weitere Hürde 2. «Platz für 800 Wolfsrudel im Alpenraum» 3. Mehr Nahrungsmittel: SVP lanciert Initiative 4. Kachelmann: «Brennholz ist eine Katastrophe» 5. So fühlt sich Schafbauer bei Anblick zerfetzter Lämmer 6. «Hörner helfen gegen den Wolf» 7. «Was hat Priorität: Salat oder Golf?» » mehr8. Unterstützt Ihr die «Bauern-Initiative» der SVP? 9. Umfrage: Knappes Ja für Massentierhaltungsinitiative 10. Sommer 2022 zweitheissester seit Messbeginn 11. «Preise für Milch und Getreide müssen steigen» 12. Schleppschlauch-Pflicht praxistauglich umsetzen 13. «Müssen aufhören, Energie zu verschwenden» 14. Wildhüter schiessen «falschen» Wolf  15. St. Gallen: Erstmals töten Wölfe ein Rind 16. Er hat Angst um seine Existenz 17. Dieses Lebensmittel hat grösste Umweltfolgen 18. Stromkrise: Kerzen und Brennholz besorgen 19. Tierwohl: Schlachtbetriebe kündigen Verträge 20. Bezahlen, so viel man will  21. Humusarmut: Oft fehlt Regenwurm 22. Was in diesem Stall zählt, ist Effizienz 23. Butter: Viertes Importkontingent bewilligt 24. Meisterlandwirt will Nationalrat bleiben 25. Schaut Ihr «Bauer, ledig, sucht»? » weniger

© 2020 Schweizer Bauer / Alle Rechte vorbehalten